Am vergangenen Samstag stand das erste Halbfinalspiel gegen den Vorrundensieger aus Rossemaison an. In der neuen Halle vom Gastgeber aus dem Jura war ein schnelles und intensives Spiel vorprogrammiert. Rossemasion startete mit viel Tempo und konnte bereits in der 2. Minute mit 1:0 vorlegen. Die Reaktion der Zofinger folgte und nur 30 Sekunden später glich Yves Hunziker mit einem präzisen Schuss ins Lattenkreuz wieder aus. Dennoch hatten die Aargauer Schwierigkeiten, gegen den eingespielten Gastgeber mitzuhalten. Es folgten zwei Treffer von Rossemaison, Zofingen musste das Timeout einziehen. Die Thutstädter kamen anschliessend besser ins Spiel und konnten mit gutem Stellungsspiel einige Chancen zunichtemachen. Wenige Sekunden vor der Pause erhöhten die Jurassier dennoch auf 4:1.

Im zweiten Abschnitt wurde das Spiel ausgeglichener, erneut trafen jedoch die sehr gefährlichen und effizienten Gastgeber. Beim Spielstand von 5:1 konnten die Aargauer das Zepter in die Hand nehmen. Sie wurden gefährlicher und spielbestimmend. In der 29. Minute erzielte Christoph Hodel mit einem verdeckten Handgelenkschuss das 5:2, nur eine Minute später traf Patrick Kiefer zum 5:3. Rossemaison musste nun ebenfalls reagieren und nahm das Timeout. Dies änderte jedoch nichts am Spielgeschehen, Pascal Ehrensberger verkürzte nur zwei Minuten später auf 5:4 und Zofingen war somit zurück im Spiel. In den weiteren 10 Minuten des Mittelabschnitts gelang den Gästen trotz hochkarätigen Chancen kein weiterer Treffer. Die Gastgeber hingegen konnten erneut nur wenige Sekunden vor Drittelsende ein Tor bejubeln und mit 6:4 wieder etwas davonziehen.

Im letzten Abschnitt schienen die Gastgeber wieder fitter und spielten wieder ebenbürtig. In der 45. Minute war es schliesslich Roger Lohri, der eine absolut sehenswerte Passstafette mit dem Treffer zum 6:5 abschliessen konnte. Es folgte eine Überzahlsituation für die Aargauer, der ideale Zeitpunkt um das Spiel auszugleichen. Die Gastgeber liessen diese Möglichkeit ungenutzt und wurden wenige Minuten später mit einem Doppelschlag der Gastgeber hart bestraft. Beim Spielstand von 8:5 wurde musste jeweils ein Spieler jedes Teams auf der Strafbank platznehmen. Bei 3 gegen 3 Feldspielern zeigten die Jurassier nochmal eindrücklich, wie schnell Sie aus der Defensive in die Offensive umschalten konnten. Innerhalb von einer Minute konnten Sie zwei Konter verwerten und mit 10:5 davonziehen. Für Zofingen war nichts mehr zu holen, es blieb beim Spielstand von 10:5.

Nach dieser Niederlage steht Zofingen nun mit dem Rücken zur Wand. Am kommenden Wochenende müssen sie sowohl am Samstag zuhause als auch am Sonntag auswärts gewinnen um ins Finale einzuziehen.

 

Telegramm

Rossemaison III – Zofingen Black Panthers I 10:5 (4:1, 2:3, 4:1)

Rossemaion – 52 Zuschauer. – SR: GURBA / FEN

Tore: 2. Gagnebin (Pape) 1:0, 2. Hunziker (Di Biasi) 1:1, 6. Seuret (Chetelat) 2:1, 10. Jacquemai (Chetelat) 3:1, 19:44 Pape (Schaffter) 4:1, 26. Chetelat (Rohrer) 5:1, 29. Hodel (Keller) 5:2, 30. Kiefer (Bieri) 5:3, 31. Ehrensperger (Di Biasi) 5:4, 40. Jacquemai (Seuret) 6:4, 45. Lohri (Kiefer) 6:5, 50. Jaquemai 7:5, 51. Pape (Schaffter) 8:5, 52. Seuret (Chetelat) 9:5, 53. Gagnebin (Pape) 10:5.

Strafen: 3-mal 2 Minuten gegen Zofingen, 2-mal 2 Minuten und 1-mal 5 Minuten gegen Rossemaison.

Zofingen: Zetzsche, Studer, Kiefer, Bieri, Beutler, Häfliger, Hodel, Lohri, Hunziker, Baumann, Ehrensperger, Keller, Humbel, Di Biasi, Ehrensperger, Coach: Mäder Reto.

Rossemaison: Rohrer, Pape, Schori, Fringeli ,Perrin, Seuret, Jacquemai, Gagnebin, Chetelat, Schaffter, Coach: Chariatte Gregoire.