Das vierte Spiel der Playout Serie wurde in Zofingen ausgetragen. Die Aargauer mussten gewinnen um die Serie nicht vorzeitig zu verlieren. Der Start gelang ihnen ausgezeichnet, sie machten viel Druck, zwangen die Freiburger zu Fehlern und konnten in der 9. Minute bereits das dritte Powerplay spielen. Nach einem abprallenden Schuss schnappte sich Oliver Bieri den Ball und erwischte den Torhüter mit einem «Bubetrickli». Zofingen trat weiterhin dominant auf, sie spielten ausgezeichnetes und nahezu fehlerfreies Hockey und liessen den Gegner kaum zu Chancen kommen. In der 15. Minute ging Daniel Di Biasi vor dem gegnerischen Tor vergessen und wurde von Matthias Häfliger sofort angespielt. Vor dem Tor fackelte der Routinier nicht lange und verwertete das Zuspiel zum verdienten 2:0. Die Zofinger waren weiterhin die Platzherren, konnten jedoch ihre Chancen zu wenig nutzen. Auf den Pausenpfiff wurde aber noch eine Strafe gegen Léchelles ausgesprochen.
 
Im zweiten Abschnitt konnten die Aargauer somit in Überzahl starten, wussten die Möglichkeit jedoch nicht zu nutzen. Wieder komplettiert kamen die Gäste deutlich besser ins Spiel, Zofingen hingegen ging plötzlich sehr verhalten ans Werk. Die Freiburger dankten dies prompt mit dem Anschlusstreffer zum 2:1. Es folgte eine Strafe gegen die Panthers, das Powerplay von Léchelles war wie gewohnt sehr überzeugend und sie glichen das Spiel bereits nach wenigen Sekunden in Überzahl wieder aus. Noch keine fünf Minuten waren im zweiten Abschnitt gespielt, als die Gäste erneut ihre Kaltblütigkeit unter Beweis stellten und sogar den Führungstreffer zum 2:3 erzielten. Die Gastgeber nahmen das Timeout um den Lauf des Gegners zu bremsen. Dennoch konnten die Aargauer nicht an die starke Leistung des ersten Drittels anknüpfen. Kurz vor Drittelsende waren die Zofinger mit einem Bein schon in der Pause und so erzielte Léchelles nur zwei Sekunden vor dem Pfiff noch das 2:4.
 
Auch im letzten Abschnitt schienen die Thutstädter nicht so richtig ins Spiel zu finden. Die Freiburger hingegen spielten sehr geduldig kreierten in der Offensive äussert gefährliche Spielzüge. So erhöhten sie in der 43. Minute sogar auf 2:5. Zofingen musste reagieren und verstärkte die Offensive, natürlich unter Vernachlässigung der Verteidigung. In der 47. Minute war es Daniel Di Biasi, der mit dem dritten Treffer der Zofinger wieder Hoffnung aufflammen liess. Die Gastgeber konnten den Druck wieder etwas erhöhen und versuchten in den Schlussminuten das Spiel zu drehen. Durch unnötige und teilweise streng gepfiffene Strafen nahmen Sie sich aber den Wind wieder selber aus dem Segel und so verstrichen die Minuten ohne nennenswerte Chancen kreieren zu können. Sie ersetzten den Torhüter durch einen weiteren Feldspieler und versuchten mit letzten Kräften eine Wende herbeizusteuern. Sie scheiterten aber immer wieder an einem ausgezeichneten Torhüter, der jegliche Chancen zunichtemachte. So verstrichen auch die letzten Spielsekunden ehe die Gäste noch einen Treffer ins leere Tor erzielen konnten.
 
Für die Black Panthers aus Zofingen bedeutet diese Niederlage der Abstieg in die 1. Liga. Alles in Allem hat Léchelles diese Serie verdient gewonnen und den Ligaerhalt geschafft. Zofingen muss für die nächste Saison nach vorne blicken und das Beste aus der neuen Situation machen.
 

 
Telegramm

IHC Zofingen – Léchelles Coyotes 3:6 (2:0, 0:4, 1:2)

Zofingen– 85 Zuschauer. – SR: Lambert / Peter.

Tore: 11. Bieri (Kiefer) 1:0, 15. Di Biasi (Häfliger) 2:0, 23. Buchs (Morel) 2:1, 24. Hayoz L. (Morel) 2:2, 25. Michel (Hayoz L.) 2:3, 40. Robatel (Morel) 2:4, 43. Hayoz L. (Morel) 2:5, 47. Di Biasi (Beutler) 3:5, 60. Buchs (Morel) 3:6.

Strafen: 8-mal 2 Minuten gegen Zofingen, 8-mal 2 Minuten gegen Léchelles.

Zofingen: Zetsche, Studer, Bieri, Kiefer, Beutler, Humbel, Lohri, Keller, Hodel, Ehrensperger, Mäder, Di Biasi, Müller, Starkermann, Stöckli, Hunziker, Häfliger, Coach: Bader Manfred.

Léchelles:Buchs, Humbert, Danzi, Michel, Hayoz L., Jomini, Morel, Demierre, Tinguely, Torche, Carrel, Robatel, Hayoz J., Manser, Stalder, Gobet, Coach: Cuennet Gael.