Am Freitagabend spielte der IHC Zofingen auswärts in Courroux. Das Spiel startete mit einem frühen Tor für die Gastgeber, bereits in der zweiten Minute konnten diese den ersten Treffer bejubeln. Die Zofinger fingen sich jedoch gleich wieder und das Spiel war anschliessend sehr ausgeglichen. In der 11. Minute konnte Reto Mäder einen Pass des Gegners durchschauen und alleine auf das gegnerische Tor ziehen und verdient den Ausgleich erzielen. Zofingen konnte weitere gute Tormöglichkeiten erspielen und eine davon schliesslich durch Daniel Di Biasi zum 2:1 Führungstreffer verwerten. Die Reaktion der Jurassier folgte jedoch nur wenige Augenblicke später. Innerhalb von nur 20 Sekunden konnten diese aus einem Rückstand einen 3:2 Vorsprung erspielen. Nach dem Timeout der Aargauer konnten sich diese fangen und wieder befreiter nach vorne spielen. Dennoch war es erneut Courroux die ein weiteres Tor erzielen konnten und mit 4:2 vorlegten. Kurz vor der Pause leisteten sich die Zofinger noch eine Strafe. Auch diese Möglichkeit liessen die Gastgeber nicht aus und erhöhten auf 5:2.

Im zweiten Abschnitt war es erneut die Heimmannschaft, die den besseren Start erwischte und mit einem 4-Tore-Vorsprung davonzog. Bei den Zofingern dachte man aber keinen Moment ans Aufgeben. Sie diktierten nun das Spielgeschehen weitgehend. Nachdem einige Spieler von beiden Teams einige Nettigkeiten austauschten, musste ein Zofinger für 4 Minuten auf die Strafbank. Das Powerplay der Gastgeber war beeindruckend stark, dennoch konnte Oliver Bieri nach einem geblockten Schuss davonziehen und den Torhüter bezwingen. Die Gäste mussten dennoch weiterhin in Unterzahl spielen und kassierten kurz vor Ablauf das 7:3. Wieder vollständig konnten die Zofinger den Druck erhöhen. Vor der Pause konnten auch die Zofinger in Überzahl agieren. Patrick Kiefer schloss nach Zuspiel von Dario Beutler direkt ab und konnte den Torhüter bezwingen. Somit ging es erneut mit einem 3-Tore-Rückstand in die Pause.

Im letzten Abschnitt waren die Zofinger sehr bemüht den Rückstand wettzumachen. In Überzahl konnten sie einen weiteren Treffer erzielen, der allerdings von den Schiedsrichtern fälschlicherweise annulliert wurde. Anschliessend nahmen sie sich den Wind aus den Segeln, indem sie weiter Strafen nahmen. Courroux nahm dieses Geschenk gerne entgegen und erhöht auf 9:4. Kurz vor Spielende erhöhten sie gar noch auf 10:4 Endstand.

 

In zweiten Spiel empfing Zofingen den Tabellenführer und bisher ungeschlagene La Baroche. Der Start missglückte den Aargauern erneut. Bereits in der ersten Minute konnten die Gäste vorlegen. Zofingen fing sich jedoch sehr schnell und kam besser ins Spiel. Bereits nach wenigen Minuten konnten sie zwei Pfostenschüsse ausweisen, der Ausgleichstreffer viel jedoch vorerst nicht. Die Aargauer hielten das Tempo stehts hoch und spielten kanadisch, um das Spiel möglichst in die gegnerische Zone zu verlagern. In der 16. Minute befreite Dale Keller aus der eigenen Zone und Patrick Kiefer konnte den Ball vor dem gegnerischen Tor unter Kontrolle bringen und zum 1:1 verwerten. Der Ausgleichstreffer schien den Thutstädtern gut zu tun, sie wurden anschliessend selbstsicherer und spielten befreiter auf. Dennoch blieb es bis zur Pause bei diesem Spielstand.

Im zweiten Abschnitt waren es die Gastgeber, die frischer auftraten, in der 22. Minute brachte Reto Mäder den Ball auf das Tor und Roger Lohri verwertete den Abpraller zum 2:1 Führungstreffer. Eine Strafe durchkreuzte anschliessend den Aufwind der Gastgeber, La Baroche überzeugte im Powerplay und konnte gleich nach Ablauf der Strafe das 2:2 erzielen. Dennoch war nun ein Platzherr zu erkennen, Zofingen erspielte sich viele Chancen und zwang den Gegner zu Strafen. In einer 3 gegen 2 Überzahl war es schliesslich Matthias Häfliger, der den erneuten Führungstreffer erzielte. Nur zwei Minuten später war es Pascal Humbel, der einen Schuss von Reto Mäder unhaltbar zum 4:2 ablenkte. Bei den Aargauern schien das Eis gebrochen. Vor der Pause erhöhten Sie durch Dale Keller und Roger Lohri noch auf 6:2.

Nicht zuletzt auch durch einen phänomenalen Torhüter Andreas Zetsche konnten die Gastgeber mit diesem Polster in das letzte Drittel starten. In der 49. Minute konnten die Gäste dennoch den dritten Treffer erzielen und man sah nochmal Hoffnung aufblitzen. Sechs Minuten vor Schluss war es Oliver Bieri, der mit dem 7:3 die letzten Zweifel am Sieg beseitigte. Die Jurassier gaben innerlich auf, so konnte Di Biasi kurz vor Spielende noch auf 8:3 erhöhen. Den Zofingern wurden durch diesen Sieg drei wichtige Punkte gutgeschrieben. Zudem konnten sie viel Selbstvertrauen tanken, welches sie für die kommenden Spiele gebrauchen können.

 

Telegramm

Courroux Wolfies- Zofingen Black Panthers I 10:4 (5:2, 2:2, 3:0)

Courroux – 132 Zuschauer. – SR: Voisard / Peter.

Tore: 2. Wust (Oppliger) 1:0, 11. Mäder (Humbel) 1:1, 13. Di Biasi (Häfliger) 2:1, 15. Ruchti 2:2, 15. Wust (Günter M.) 3:2, 17. Forster (Günter F.) 4:2, 18. Jolidon (Wust) 5:2, 22. Wust (Jolidon) 6:2, 29. Bieri 6:3, 30. Clemence (Günter F.) 7:3, 37. Kiefer (Beutler) 7:4, 54. Günter F. (Dubois) 8:4, 56. Jolidon (Wust) 9:4, 57. Clemence (Günter F.) 10:4

Strafen: 13-mal 2 Minuten gegen Zofingen, 9-mal 2 Minuten gegen Courroux.

Zofingen: Zetsche, Häfliger, Mäder, Kiefer, Bieri, Beutler, Hodel, Humbel, Lohri, Di Biasi, Keller, Ehrensberger, Hunziker, Coach: Bader Manfred.

Courroux: Wust, Jolidon, Dubois, Ferrari La., Clemence, Durand, Ferrari Lo., Günter F., Günter M., Merz, Oppliger, Ruchti, Wermeille, Forster, Coach: Kohler Sébastien.

 

Zofingen Black Panthers I – La Baroche 8:3 (1:1, 5:1,2:1)

Zofingen – 86 Zuschauer. – SR: Wernli / Poulichet.

Tore: 1. Lievre (Girardin) 0:1, 16. Kiefer (Keller) 1:1, 22. Lohri (Mäder) 2:1, 26. Cerf 2:2, 29. Häfliger 3:2, 32. Humbel (Mäder) 4:2, 37. Keller (Kiefer) 5:2, 37. Lohri (Humbel) 6:2, 49. Cattin 6:3, 54. Bieri (Keller) 7:3, 60. Di Biasi (Häfliger) 8:3.

Strafen: 5-mal 2 Minuten gegen Zofingen, 6-mal 2 Minuten gegen La Baroche.

Zofingen: Zetsche, Häfliger, Mäder, Kiefer, Bieri, Beutler, Hodel, Humbel, Lohri, Di Biasi, Keller, Ehrensberger, Hunziker, Coach: Bader Manfred.

La Baroche: Cerf, Chaboudez, Charmillot, Coeudevez, Koller, Cattin, Fievre, Froidevaux, Girardin, Widmer, Morillo, Coach: Chaboudez René.