Zofingen braucht in den letzten beiden Spielen noch einen Sieg, um sich einen Platz unter den besten vier und somit Heimvorteil in den Playoffs zu sichern. Das Heimspiel gegen die Gekkos aus Gerlafingen sollte als gute Möglichkeit dienen, diese Punkte zu sichern.
Das Spiel startete intensiv, Gerlafingen brauste von Beginn weg auf und setzte die Aargauer gehörig unter Druck. In der sechsten Minute konnten die Gäste einen Defensivfehler ausnutzen und mit 0:1 vorlegen. Zofingen tat sich weiterhin schwer mit dem schnellen und offensiven Spiel der Gekkos. Kurz vor Drittelshälfte konnten die Gäste nicht unverdient auf 0:2 erhöhen. Auch in den folgenden Minuten änderte sich am Spielverlauf wenig und so konnte Gerlafingen vor der Pause auf 0:3 stellen.
Nach der Pause war zu erwarten, dass die Solothurner das Tempo herunterschrauben würden um nicht zu riskieren, dass ihnen die Kräfte ausgehen. Entgegen diesen Erwartungen erhöhten die Gekkos gleich nach der Pause mit einem Doppelschlag auf 0:5. Die Zofinger mussten sich etwas einfallen lassen. Auch sie versuchten nun, offensiver zu spielen und den Rhythmus des Gegners etwas zu brechen. Zwar kamen die Gastgeber nun besser ins Spiel, doch der Treffer wollte nicht gelingen. Auf der Gegenseite sah dies ganz anders aus. Mit drei Chancen und den Treffern 6-8 innerhalb von 90 Sekunden entschieden die Solothurner das Spiel vorzeitig für sich. Gerlafingen spielte sich in Zofingen regelrecht in einen Torrausch. Kurz vor der zweiten Pause erhöhten sie noch auf 0:9.
Im letzten Abschnitt galt das Ziel, wenigstens das Schlussdrittel zu gewinnen. Doch nur wenige Sekunden waren gespielt, als die Gekkos das „Stängeli“ erzielten. In der 42. Minute gelang den Zofingern dann doch noch der Ehrentreffer durch einen präzisen Schuss von Dario Beutler. Die Gäste erhöhten in der 49. Minute mit dem dritten Doppelschlag auf 1:12. In der letzten Spielminute standen 5 Spieler der Solothurner auf dem Feld, was zu einem Penalty führte. Noah Weyermann verwertete diesen zum 2:12 doch die Freude der Zofinger war sehr bescheiden nach einer solchen Misere.
Gerlafingen schliesst nach dieser Machtdemonstration zu Zofingen auf. Zofingen braucht am kommenden Samstag somit einen Sieg, um das Heimrecht auf dem vierten Platz zu behalten, keine einfache Angelegenheit auswärts gegen den zweitplatzierten aus La Tour.
Telegramm
Zofingen Black Panthers I – Gekkos Gerlafingen 2:12 (0:3, 0:6, 2:3)
Zofingen – 52 Zuschauer. – SR: Trinchan / Hochstrasser.
Tore: 6. Kummer 0:1, 10. Marti (Knörr) 0:2, 18. Thüler (Frech) 0:3, 21. Frech (Jobin) 0:4, 21. Jobin (Kummer) 0:5, 30. Aechlimann (Jobin) 0:6, 31. Widmer (Marti) 0:7, 31. Jobin (Thüler) 0:8, 35. Frech (Thüler) 0:9, 41. Kummer (Jobin) 0:10, 42. Beutler 1:10, 48. Jobin (Rolli) 1:11, 49. Widmer 1:12, 60. Weyermann 2:12 (Penalty).
Strafen:7-mal 2 Minuten und 2-mal 10 Minuten gegen Zofingen, 7-mal 2 Minuten und 1-mal 10 Minuten gegen Gerlafingen.
Zofingen: Zetsche, Lohri, Kiefer, Humbel, Hunziker, Bieri, Beutler, Hodel, Schenker, Weyermann, Lehmann, Ingold, Coach: Siegrist Stefan.
Gerlafingen: Jobin, Widmer, Aebi, Studer, Frech, Herren, Knörr, Lödding, Kummer, Rolli, Marti, Meyer, Aeschlimann, Thüler, Uebelhart, Coach: Lüthi Patrick.