Am Samstagabend stand das Heimspiel gegen die Basler aus Rothenfluh an.

Die Zofinger starteten nach dem Auswärtssieg gegen La Broye mit viel Optimismus in das Spiel. Sie zeigten von Beginn weg offensives Hockey und konnten bereits in den ersten Minuten Akzente setzen. In der 7. Minute war es Oliver Bieri, der auf Zuspiel von Patrick Kiefer zum 1:0 einschieben konnte. Doch die Reaktion der Gäste folgte und nur eine halbe Minute später konnten die Basler das Spiel ausgleichen. Die Gastgeber dominierten das Spiel weitgehend, doch scheiterten sie immer wieder am Torhüter des Gegners. Rothenfluh jedoch nutze die weinigen Chancen eiskalt aus und konnte mit zwei Kontermöglichkeiten einen 1:3 Vorsprung erspielen. Die Thutstädter behielten jedoch die Ruhe und spielten weiterhin konsequent nach vorne. Kurz vor der Pause konnte Noah Weyermann aus kurzer Distanz den Pass von Matthias Häfliger verwerten und hochverdient auf 2:3 verkürzen. Mit einem leichten Rückstand ging es in die Drittelspause.

Im zweiten Abschnitt verschliefen die Zofinger den Start und wiederum nutzen die Gegner dieses Malheur aus und erhöhten nur nach wenigen Sekunden auf 2:4. Zofingen erinnerte sich nun wieder an die Schlussphase des ersten Abschnitt und erhöhte den Druck wieder. Die Gastgeber erspielten sich Chance um Chance und Rothenfluh schoss die Tore. So konnten die Basler entgegen dem Spielverlauf in Unterzahl gar auf 2:5 erhöhen. Irgendwann mussten sich aber die Bemühungen bezahlt machen. Endlich gelang es den Zofingern dank Noah Weyermann den Torhüter erneut zu bezwingen und auf 3:5 zu verkürzen. Wenige Minuten später leisteten sich die Gäste in einem sehr fairen Spiel noch eine Strafe. Diesmal konnten die Zofinger den Vorteil ausnutzen und Cederic Lehmann traf mit einem präzisen Schuss aus der Distanz. Die Abschlusshemmungen schienen gelöst und Matthias Häfliger traf innert zwei Minuten gleich zwei Mal und konnte aus den Rückstand in einen 6:5 Vorsprung umwandeln. Doch auch diese Führung hielt nicht lange. Rothenfluh glich noch vor der Pause bereits wieder aus.

Im letzten Drittel verschliefen die Gäste den Start und Patrick Kiefer konnte zusammen mit Oliver Bieri den Torhüter erneut bezwingen. Die Zofinger wollten sich jedoch nicht auf einem knappen Vorsprung ausruhen und zeigten den Zuschauern weiterhin offensives und spannendes Inlinehockey. Doch auch Rothenfluh gab sich noch nicht geschlagen. Auf beiden Seiten kam es zu etlichen Torchancen doch auch die Gäste schienen im Abschluss nun nicht mehr so effizient wie zu Beginn des Spiels. Bis in die Schlussminuten blieb es bei einem leichten Vorsprung für die Zofinger, auch wenn sie dem Spielverlauf entsprechend das Spiel bereits hätten entschieden sollen. Allmählich lief den Gästen die Zeit davon, sie warfen alles nach vorne und Zofingen wehrte sich mit Händen und Füssen. Da die Gastgeber immer wieder zu Kontermöglichkeiten kamen, war es den Baslern nicht möglich, den Torhüter durch einen fünften Feldspieler zu ersetzen. So retteten die Zofinger den knappen 7:6 Vorsprung über die Zeit und gewannen das Spiel hochverdient auch wenn es zum Schluss nochmal ganz eng wurde.

Telegramm
Zofingen Black Panthers I – Red Rocks Rothenfluh 7:6 (2:3, 4:3, 1:0)
Zofingen – 55 Zuschauer. – SR: Brönimann / Salzer.
Tore: 7. Bieri (Kiefer) 1:0, 8. Erny Mat. (Hess) 1:1, 10. Graf (Hess) 1:2, 17. Keller (Dennler) 1:3, 19. Weyermann (Häfliger) 2:3, 21. Erny D. (Dennler) 2:4, 25. Erny D. (Weber) 2:5, 27. Weyermann (Lehmann) 3:5, 29. Lehmann 4:5, 35. Häfliger (Mäder) 5:5, 37. Häfliger (Lehmann) 6:5, 38. Keller (Erny D.) 6:6, 41. Kiefer (Bieri) 7:6.
Strafen: 1-mal 2 Minuten gegen Zofingen, 3-mal 2 Minuten und 1-mal 10 Minuten gegen Rothenfluh.
Zofingen: Zetsche, Kiefer, Humbel, Schenker, Hunziker, Wälti, Bieri, Beutler, Mäder, Weyermann, Häfliger, Lohri, Ingold, Coach: Siegrist Stefan
Rothenfluh: Gerster, Graf, Erny Mar., Erny Mat., Erny D., Weber, Dennler, Bracher, Hess, Gunzhauser, Keller, Coach: Salathe Pascal.