Am Freitagabend stand das Spiel gegen die Gerlafingen an.
Zofingen braucht Punkte um nicht unter den Strich zu fallen, gegen das drittplatzierte Gerlafingen keine leichte Aufgabe.


Zofingen startete stark und machte Druck auf das gegnerische Tor, doch auch Gerlafingen war präsent und kam zu hochwertigen Chancen. In der 5. Minute konnte Noah Weyermann, der den verletzungsbedingt dezimierten Zofingern aushalf, einen Abpraller zum 1:0 verwerten. Gerlafingen reagierte und glich die Partie in der 10. Minute aus. Die Gastgeber waren weiterhin spielbestimmend und konnten dies für einmal auch ausnutzen. Kurz vor der Pause schossen Geschwister Andrin und Roman Pfranger den 2:1 Führungstreffer.


Im zweiten Abschnitt verschliefen die Zofinger den Start und Gerlafingen konnte nach nur 30 Sekunden wieder ausgleichen. Das Spiel war nun relativ ausgeglichen, doch die Gäste waren es, die kurz vor Spielhälfte mit 2:3 vorlegen konnten. Nur zwei Minuten später konnten diese im Powerplay sogar auf 2:4 erhöhen, wieder unnötige Strafen auf zofinger Seite, welche die Gekkos eiskalt ausnutzten. Aber auch die Gerlafinger holten Strafen, in der 32. Minute war es dann Andrin Pfranger, der im Powerplay auf Zuspiel von Reto Mäder den Anschlusstreffer zum 3:4 erzielen konnte. Bei diesem Spielstand blieb es bis zur zweiten Drittelspause.


Im letzten Abschnitt machte Zofingen Druck nach vorne und Gerlafingen versuchte zu kontern. Eine weitere Strafe folgte gegen die Thutstädter und Gerlafingen erhöhte im Powerplay abgeklärt auf 3:5. Mit einem wunderschönen Solo konnte Andrin Pfranger allerdings nur eine Minute später erneut verkürzen. Doch beim 4:5 blieb es nicht lange, denn nur wenige Sekunden später führten die Gäste bereits wieder mit zwei Toren. Es blieben zehn Minuten übrig als Patrick Kiefer wiederum verkürzen konnte. Zofingen machte viel Druck nach vorne, an den Chancen mangelte es keineswegs doch an der Abschlussgenauigkeit dafür umso mehr. Mit aller Kraft und einem fünften Feldspieler, der den Torhüter ersetzte versuchten sie den Ausgleich zu erzwingen doch Gerlafingen verteidigte sich tapfer, wenn auch mit ein bisschen Glück. Fünf Sekunden vor Schluss konnten die Gäste dann den Ball noch ins leere Tor schiessen, dies tat jedoch nichts mehr zur Sache. Zofingen verlor mit 5:7 und rutscht somit unter den Strich auf den 9. Platz. Ein Erfolgserlebnis wäre dringend nötig, vielleicht am nächsten Sonntag auswärts in Buix.


Telegramm
Zofingen Black Panthers I – Gekkos Gerlafingen 5:7 (2:1, 1:3, 2:3)
Zofingen – 68 Zuschauer. – SR: Baumgartner / Peter.


Tore: 5. Weyermann (Wälti) 1:0, 10. Lodding (Jobin) 1:1, 17. Pfranger R. (Pfranger A.) 2:1, 21. Knorr (Thuler) 2:2, 28. Rolli (Jobin) 2:3, 30. Knorr (Thuler) 2:4, 32. Pfranger A. (Mäder) 3:4, 48. Widmer D. 3:5, 49. Pfranger A. 4:5, 49. Widmer D. (Lodding) 4:6, 50. Kiefer (Mäder) 5:6. 60. Jobin 5:7.
Strafen: 7-mal 2 Minuten gegen Zofingen, 5-mal 2 Minuten gegen Gerlafingen.


Zofingen: Wullschleger, Zetsche, Häfliger, Kiefer, Pfranger R., Mäder, Hunziker, Pfranger A., Ingold, Weyermann, Sterchi, Wälti, Coach: Brunner Christian.
Gerlafingen: Thuler, Jobin, Heeb, Studer, Frech, Knorr, Hintermann, Lodding, Widmer M., Widmer D., Stampfli, Rolli, Meyer, Coach: Lüthi Patrick.