Im zweiten Meisterschaftsspiel empfingen die Zofinger zuhause die Fight Pigs aus Gersau. Die Gäste starteten das Spiel sehr körperbetont und machten es den Zofingern schwierig ins Spiel zu kommen. So konnten die Schwyzer auch einige gute Konter erzwingen und zu gefährlichen Torchancen herausspielen. In der 6. Minute wurde die erste Strafe gegen die Gastgeber ausgesprochen. Das Powerplay von Gersau war ausserordentlich gut und sie konnten mit 0:1 vorlegen. In der 10. Minute waren es erneut die Gäste, die jubeln konnten und auf 0:2 erhöhten. Zofingen nahm das Timeout um sich zu sammeln. Dies schien Wirkung zu zeigen, die Aargauer traten nun bestimmter auf und übernahmen das Zepter. In der 13. Minute war es Patrick Kiefer, der vergessen ging und auf 1:2 verkürzte. Trotz weiteren guten Tormöglichkeiten blieb es bis zur Pause bei diesem Zwischenstand.

Zu Beginn des zweiten Abschnitts waren die Zofinger weiterhin viel in Ballbesitz, konnten aber aus den zahlreichen Chancen keinen Profit schlagen. Die zweite Strafe gegen die Zofinger ermöglichte den Schwyzern erneut ihr Powerplay unter Beweis zu stellen. Dies taten diese auch eindrücklich und nach nur 10 Sekunden Überzahlspiel stand es 1:3. Die Reaktion der Panthers folgte, Christoph Hodel verkürzte sogleich 2:3. Trotz sichtbarer Dominanz auf dem Feld sprach das Resultat eine andere Sprache. Gersau konnte einen Konter fahren und bereits war der 2-Tore-Rückstand wieder Realität. Erneut war es Christoph Hodel, der einen phänomenalen Querpass von Matthias Häfliger zum 3:4 ablenkte. Und erneut erhöhten die Gäste nur wenige Augenblicke später zum 3:5. Wenige Sekunden vor der Drittelspause war es der Hattrickschütze Christoph Hodel, der wiederum verkürzte.

Im letzten Abschnitt galt es für die Aargauer das Spiel noch zu drehen. In der 47. Minute schliesst Matthias Häfliger ab und erzielt den hochverdienten Ausgleich. Die dritte Strafe gegen die Gastgeber folgte, wie zu befürchten trafen die Gäste auch in diesem Powerplay wieder. Christoph Hodel, der offensichtlich in Torlaune war, fasste sich ein Herz und schoss den erneuten Ausgleich. In der 54. Spielminute kam ein katastrophaler Pass aus der Defensive der Gersauer direkt auf die Schaufel von Zofingen, welche dieses Geschenk zum erstmaligen Führungstreffer verwerteten. In der Folge waren die Gäste unter Druck, während Zofingen sehr abgeklärt den Vorsprung verwaltete und ohne brenzlige Situation über die Zeit brachte.

So gewannen die Black Panthers schlussendlich nicht unverdient mit 7:6 und holten sich weitere drei Punkte.

Telegramm

Zofingen Black Panthers I – Fight Pics Gersau 7:6. (2:0, 3:3, 3:0)

Zofingen – 68 Zuschauer. – SR: Eicher / Meier.

Tore: 7. Camenzind (Schelbert) 0:1, 10. Betschart T. (Müller) 0:2, 13. Kiefer 1:2, 25. Häusler P. (Häusler D.) 1:3, 27. Hodel (Häfliger) 2:3, 31. Schelbert (Ulrich) 2:4, 36. Hodel (Häfliger) 3:4, 38. Betschart T. (Müller) 3:5, 40. Hodel (Zetsche) 4:5, 47. Häfliger (Hodel) 5:5, 49. Häusler D. (Häusler P.) 5:6, 50. Hodel (Beutler) 6:6, 54. Kiefer 7:6.

Strafen: 3-mal 2 Minuten gegen Zofingen, 6-mal 2 Minuten gegen Gersau.

Zofingen: Zetsche, Kiefer, Humbel, Bieri, Beutler, Häfliger, Lohri, Hodel, Keller, Baumann, Hunziker, Coach: Mäder Reto.

Gersau: Häusler D., Schelbert, Baggenstos, Betschart L., Manea, Häusler P., Costa, Habegger, Betschart T., Müller, Suter, Camenzind, Graf, Ulrich, Coach: Häusler Marcel.

 

Die Zweite Mannschaft steht weiterhin ohne Sieg da. Das Kader welches sich für die zwei Ernstkämpfe ins Tessin begab, konnte zwar mit den Gegnern spielerisch mithalten jedoch reichte es nicht, Punkte auf das eigene Konto gut zu schreiben.